Die brandschutztechnische und denkmalgerechte Sanierung hat mit der Planung im Frühjahr begonnen. Seit Anfang des Jahres sind die Generalplaner und unterschiedliche Fachplaner mit der Grundlagenermittlung beschäftigt. Sie verschaffen sich einen Überblick über die erforderlichen Arbeiten. Dazu wurden unterschiedliche Untersuchungen durchgeführt, die erwartete und auch unerwartete Überraschungen mit sich brachten. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die weitere Planung ein und sind in der Bauphase mit zu berücksichtigen.
Diese erste Leistungsphase ist nahezu abgeschlossen und die Planer beginnen auf Grundlage der gesammelten Erkenntnisse die Vorplanung (Leistungsphase 2). In dieser Vorplanung sind bereits die Schnittstellen zwischen den einzelnen Fachplanern zu beachten. Vertreter des Rüdersdorfer Bauamtes sind regelmäßig mit den Planern im Kontakt, um erforderliche Abstimmungen zu treffen. Auch die Denkmalschutzbehörden wurden frühzeitig in das Projekt mit eingebunden.
Für das Kulturhaus soll noch in diesem Jahr der Bauantrag eingereicht werden. Die Finanzierung der Sanierung erfolgt aus verschiedenen Fördertöpfen. Deshalb sind die unterschiedlichen Fördermittelgeber auch von Anfang an in das Projekt mit eingebunden. Es gilt aufzupassen, dass alle geplanten Maßnahmen förderfähig bleiben.
Nach Erteilung der Baugenehmigung durch die Baugenehmigungsbehörde des Landkreises wird dann begonnen, die Leistungen der unterschiedlichen Gewerke auszuschreiben. Bei der Größenordnung der Investitionen muss dies europaweit geschehen. Gegenwärtig gehen wir davon aus, dass dies im
2. Halbjahr 2022 erfolgen wird. Die Zuschlagserteilung und somit der Baubeginn ist dann im 4. Quartal 2022 geplant.
Der Zeitablauf verdeutlicht, dass das Kulturhaus noch mindestens bis zum Sommer nächsten Jahres aus baulichen Gründen nicht geschlossen werden muss. Zwar wird bereits mit ersten nicht baugenehmigungspflichtigen, restauratorischen Arbeiten begonnen. Dadurch kann es zu temporären Einschränkungen der Nutzbarkeit einzelner Räume kommen. Die Abstimmung mit der Museums- und Kultur GmbH wird aber frühzeitig und eng erfolgen, so dass stets die Möglichkeit besteht, sich rechtzeitig mit den Nutzern dieser Räume zu Alternativen abzustimmen.