Trauerbeflaggung zur Erinnerung an die Opfer der Hochwasserkatastrophe

Am 28. August 2021 wird im Aachener Dom an die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erinnert. Anlässlich des Gedenkens werden an diesem Tag an allen Dienstgebäuden des Landes und des Bundes die Flaggen auf Halbmast gehisst. Die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin schließt sich dieser Beflaggung am Rathaus an.

Hintergrund:
Mitte Juli kam es in Teilen Deutschlands zu extremen Unwettern. Am schlimmsten waren Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen. Am 14. Juli und in der Nacht auf den 15. Juli fielen in Teilen der beiden Bundesländer innerhalb von 24 Stunden 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Der Großteil der Wassermassen prasselte in einem kurzen Zeitfenster von zehn bis 18 Stunden herab. Normalerweise fällt im gesamten Monat Juli durchschnittlich weniger Niederschlag. In der Folge des Starkregens kam es in den betroffenen Regionen zu Sturzfluten und massiven Überschwemmungen, die zu Toten und enormen Schäden führten. [...]
In Deutschland meldeten die Behörden aufgrund des Jahrhunderthochwassers bislang mehr als 180 Tote (alle Zahlen im Abschnitt Stand: 27.Juli). Da noch viele Menschen vermisst werden, wird von einer steigenden Zahl von Todesopfern ausgegangen. Besonders betroffen ist Rheinland-Pfalz: Dort starben mindestens 133 Menschen, fast alle im Landkreis Ahrweiler in der Eifel. Mehr als 700 Menschen wurden in dem Bundesland verletzt, 73 werden noch vermisst. In Nordrhein-Westfalen sind mindestens 47 Menschen in Folge des Unwetters gestorben. [...]" (https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/337277/jahrhunderthochwasser-2021-in-deutschland)