Pressemitteilung 2022/20 der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin
Bis zum 3. Juni 2022 besteht weiterhin die Möglichkeit, Einwände und Stellungnahmen zur Errichtung der Bauschuttdeponie zwischen den Ortsteilen Hennickendorf und Herzfelde zu formulieren.
Betroffene können diese auch mündlich bei der Verwaltung vortragen. Hierfür bietet die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin zwei Vor-Ort-Termine an, bei denen sie Stellungnahmen und Einwendungen mündlich entgegennimmt und protokolliert.
Folgende Termine werden angeboten:
Am 20. Mai 2022
16:00 bis 17:30 Uhr im
Gemeindezentrum Herzfelde (OT Herzfelde, Möllenstraße 12, 15378 Rüdersdorf bei Berlin)
et
am 24. Mai 2022
16:30 bis 18:00 Uhr
im ehem. Rathaus Hennickendorf (OT Hennickendorf, Berliner Str. 3, 15378 Rüdersdorf bei Berlin).
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Darüber hinaus besteht bis zum oben genannten Datum weiterhin die Möglichkeit, Stellungnahmen und Einwendungen schriftlich und unterschrieben beim Landesamt für Umwelt (Abteilung Technischer Umweltschutz 1, Referat T 16, Seeburger Chaussee 2, 14476 Potsdam, OT Groß Glienicke) oder direkt bei der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin (Hans-Striegelski-Str. 5, 15562 Rüdersdorf bei Berlin) einzureichen. Zur Wahrung der Frist zählt der Posteingang bei den Behörden.
Hintergrund:
- Es ist beabsichtigt eine ca. 400 m lange und rund 40 m hohe Deponie für Bauschutt (Deponieklasse DK 0) zwischen den Ortsteilen Herzfelde und Hennickendorf zu errichten.
- Die Deponie wird über ca. 17 Jahre errichtet, hinzu kommt Zeit für die Deponiebasis sowie die Oberflächenabdichtung.
- Es soll Bauschutt von ca. 5.860.000 m³ eingelagert werden. Das entspricht ca. 345.000 Sattelkippern mit einem Ladevolumen von 17 m³.
- Durch Direktanlieferung zur Deponie ist mit einem mittleren Lkw-Verkehr von 80 LKW pro Tag (26t Fahrzeug) und maximal 160 Lkw pro Tag zu rechnen. Dazu kommen noch 20 LKW pro Tag für Materialien, die vorher auf dem Recycling-Standort gebrochen werden müssen.
Ansprechperson:
Sabine Löser, Bürgermeisterin Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin - erreichbar über: Pressesprecher Alexander Reetz: 033638 85 302