Vollsperrung in Karl-Liebknecht-Straße zw. Potsdamer Platz und Woltersdorfer Straße - Termin noch offen

In der aktuellen Ausgabe der Stienitz Aktuell wurde eine Vollsperrung der Karl-Liebknecht-Straße ab dem 1. November 2021 angekündigt. Diese Meldung überholte mittlerweile leider wieder die Realität, denn noch liegt uns keine Genehmigung für die geänderte Baustellenampel vom Straßenverkehrsamt des Landkreises vor. Eine teilweise Vollsperrung (tagsüber, wenn gearbeitet wird) beginnt somit frühestens ab dem 8. November 2021.

Sobald der endgültige Termin feststeht, werden wir ausführlich über die geplanten Maßnahmen informieren. Hierzu sind sowohl Informationen auf der Website, in der Presse und per Postwurf an alle unmittelbaren Anwohnenden geplant.

Die Tiefbauarbeiten zwischen Potsdamer Platz und Abzweig Woltersdorfer Straße ruhen bereits seit einiger Zeit. Das liegt daran, dass der externe Sicherheitskoordinator die Bauarbeiten in diesem Gebiet bei laufendem Verkehr untersagt hat. Auf die Beurteilung haben wir als Gemeinde keinen Einfluss. Aufgrund der notwendigen Leitungsarbeiten muss der Bagger bis zu 4 m in die Tiefe, weswegen es nicht möglich ist, kleineres Gerät zu verwenden. Der notwendige große Bagger wiederum hat einen solch großen Schwenkbereich, dass ein habseitiges Befahren untersagt wurde.

Aus diesem Grund wurden durch die Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin eine Reihe von Maßnahmen geprüft (siehe unten). Nach Abwägung aller Möglichkeiten wird die Karl-Liebknecht-Straße zwischen Woltersdorfer Straße und Potsdamer Platz teilweise voll gesperrt. Die Vollsperrung erfolgt während der Bauarbeiten wochentags voraussichtlich von 7.00 bis 17.00 Uhr. In den übrigen Zeiten ist die Passage per Ampelregelung befahrbar. Eine Seite des Fußweges wird nutzbar sein. Die Baufirma zieht zusätzliche Arbeitskräfte zu der Baustelle.

Feuerwehren und Rettungsdienste könnend die Baustelle JEDERZEIT passieren. Mit den Entsorgungsunternehmen werden aktuell Lösungen für die anliegenden Straßen abgestimmt.

Der exakte Termin der teilweisen Vollsperrung steht NOCH NICHT fest.

Bevor die teilweise Vollsperrung in Kraft tritt, wird die Friedenstraße profiliert, das heißt, die Sandstraße wird planiert und besser befahrbar gemacht. Da hier dann kein Durchgangsverkehr von der GO-Tankstelle her, der die Baustelle umfährt, fließen kann, wird diese Maßnahme keine unerträgliche Belastung für die Menschen in der Friedenstraße erzeugen.
Folgendes haben wir zur Vermeidung der Sperrung im Vorfeld geprüft:

  • Verkürzung der Bauzeit durch ein Bauen an 7 Tagen die Woche und 24h am Tag: nicht möglich, da man hier ein langwieriges, gesondertes Immissionsschutz-Genehmigungsverfahren durchlaufen müsste.
  • Andere Technik: Aufgrund der Tiefe der Baugrube nicht möglich.
  • Schaffung einer Baustraße über den Altenaer Acker: mindestens drei Grundstücke befinden sich nicht im Besitz der Gemeinde. Unabhängig von der topografischen und technischen Machbarkeit hätte vertraglich mit den Eigentümern gesichert eine Baustraße gebaut und anschließend zurückgebaut werden müssen. Hierzu bedarf es eines Planungs- und Genehmigungsverfahrens. Aufwand, Zeit, Kosten und Nutzen stehen dabei in keinem Verhältnis.
  • Es wurde mit Hilfe eines Gutachters geprüft, ob die großen Linden die anstehenden Bauarbeiten überstehen werden. Für den Fall, dass die Bäume durch die Bauarbeiten zu stark in Mitleidenschaft gezogen und nicht überleben würden, wurde auch eine vorzeitige Fällung überlegt. Man hätte dann mehr Baufreiheit gehabt. Das Ergebnis des Gutachtens zeigte aber, dass die Bäume eine positive Überlebenschance haben.


Im Namen der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin bedauere ich alle Unannehmlichkeiten, die im Zuge der gesamten Baumaßnahmen entstanden sind und bedanke mich für Ihr Verständnis.


Sabine Löser Burmistrz

Pliki do pobrania