Mobilitätsstationen

Konzeptstudie der Landkreise

Projekt Landstation MOOS

Mobilitätszentrum Oderland-Spree - MOOS

Die Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland stehen vor der Herausforderung, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr im Land Brandenburg innovativ, zeitgemäß und nutzerorientiert zu gestalten. Das Projekt „Mobilitätszentrum Oderland-Spree“ (MOOS) hat deswegen zum Ziel, ein umfassendes Netzwerk von Mobilitätsstationen zu etablieren, das den vielfältigen Mobilitätsanforderungen der Region gerecht wird. Ziel ist es, den Zugang zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu optimieren und den öffentlichen Personennahverkehr durch flexible Mikromobilitätslösungen zu erweitern, um eine breite Nutzerbasis zu erreichen. Langfristig soll das Projekt die Daseinsvorsorge sicherstellen und neue Impulse in der Region setzen.

Ziel des Projekts ist es, Mobilitätsstationen zu entwickeln, die vielfältige Verkehrsangebote – bspw. für Fahrräder, Busse oder E-Autos – verknüpfen und so den Zugang zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln erleichtern. Im Mittelpunkt steht dabei die Verbindung dieser Stationen mit sogenannten Mehrfunktionshäusern – Gebäuden, die niederschwellige Möglichkeiten für Begegnung, Austausch und Teilhabe bieten. Diese Häuser sollen nicht nur die soziale und freizeitorientierte Infrastruktur stärken, sondern auch als moderne Treffpunkte und zentrale Anlaufstellen dienen, die den Alltag der Menschen spürbar vereinfachen. Durch die Bereitstellung von Versorgungsangeboten unterschiedlicher Art, gibt das Projekt langfristig nicht nur den Anstoß für eine Steigerung der Lebensqualität in unserer Region, sondern setzt im Optimalfall auch neue Impulse für die lokale Wirtschaft und Daseinsvorsorge.

Gemeinsam für eine nachhaltige Mobilität

In der ersten Projektphase liegt der Fokus auf einer intensiven Analyse:

  • Standortanalyse: Wo können Mobilitätsstationen sinnvoll platziert und welche Gebäude als Mehrfunktionshäuser genutzt werden, um möglichst vielen Menschen in der Region einen einfachen Zugang zu bieten?
  • Potenzialanalyse: Welche Bedürfnisse haben unsere Bürgerinnen und Bürger sowie alle weiteren Akteure und wie können wir diese passgenau bedienen?

Bürgerbeteiligung im Fokus

Alle Bürgerinnen und Bürger werden aktiv in den Gestaltungsprozess eingebunden. In Workshops und mit digitalen Beteiligungsformaten können Sie Ihre Ideen, Wünsche und Bedenken einbringen. Jede Perspektive ist relevant, um das Projekt zu einem Erfolg zu machen.

Ein Leitprojekt für den ländlichen Raum

Bis zum September 2025 wird ein Konzept entstehen, das konkrete Handlungsanweisungen und einen Leitfaden für die Umsetzung der Mobilitätszentren als soziale Orte liefert.

Die Durchführung erfolgt unter Federführung des Landkreises Oder-Spree in enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Märkisch-Oderland. Für die Umsetzung wurde die Nuts One GmbH beauftragt.